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Eine
Themenseite im BEKU-Bildarchiv |
Alle Angaben ohne Gewähr und
Anspruch auf Vollständigkeit ● Die teilweise mäßige
Bildqualität bitten wir im Interesse der Dokumentation zu entschuldigen |
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Neoplan
war wohl der vielseitigste und vor allem innovativste
Hersteller in Deutschland. Viele Entwicklungen waren
wegweisend und bestimmten die Fahrzeugpalette aller
Hersteller. Genannt sei hier die Niederflurtechnik,
welche bereits 1976 bereit stand aber damals vom Markt
noch nicht angenommen wurde. Auch die 15 m - Klasse und
kurz darauf die 13,7m - Klasse wurde von Neoplan auf die
Deutschen Straßen gebracht. Zunächst mit
Ausnahmegenehmigung, aber dank schwäbischer
Beharrlichkeit konnte eine Änderung des Zulassungsrechts
erreicht werden. Zudem war man beim Standard - 2 - Bus als
Erster im Serienbau dabei. Dies sind nur einige
Beispiele, aber bei weitem nicht alle. |
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Besonders
die Flexibilität in der Produktion war einmalig und
geradezu legendär. Was der Kunde verlangte wurde gebaut,
sofern es nicht sowieso schon im umfangreichen Programm
war. Nichts war unmöglich. Wahrscheinlich hätte man im
Spaceliner auch eine Kegelbahn und einen Weinkeller
eingebaut, wenn es der Kunde gewünscht hätte. Jedes noch so ungewöhnliche
Fahrzeug wurde gebaut. Nicht unerwähnt bleiben sollen
aber auch krasse Fehlentwicklungen, wie beispielsweise
den N 814, den Metroliner im Carbondesign, den Irrweg
des N 4014 DE, oder auch den Baseler Trolleybus. |
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Leider
war ab 2001 durch die Übernahme von MAN alles vorbei.
Nichts ist von Neoplan und dem alten Geist von Gottlob
Auwärter und dessen Innovationskraft übrig geblieben.
Selbst der
Stammsitz in Stuttgart Möhringen
(Bild 2 von 1978) und die
anderen Produktionsstätten sind nicht mehr vorhanden.
Heute kann man zwar immer noch Busse kaufen, auf denen
Neoplan steht, aber bekannterweise sind das nichts
anderes wie MAN - Derivate mit Neoplan - Schild und abweichender
Karosserie. |
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A.
Stannek |
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N 128/4 Megaliner,
das Maximum mit vier gelenkten Achsen. Mehr Solobus
ging nicht. Mit rund 100 gebauten Exemplaren
allerdings kein großer Erfolg und von der
wirtschaftlicheren 13,7 m - Klasse abgelöst. |
Aufnahmedatum:
16.08.1997 |
Aufnahmeort: Busstation
Zagreb |
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SD
7 in der Bauform ab 1955 in artfremder Nutzung. |
Aufnahmedatum:
16.11.1983 |
Aufnahmeort: Frankfurt |
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NB 26 Do - Lux mit
Sonderaufbau und umgebauter Front mit
Edelstahlstoßstange. Original hatte der Wagen die
Front vom Typ Hamburg. Als Besonderheit war auch auf der linken Seite eine
Mitteltür. |
Aufnahmedatum:
20.05.1978 |
Aufnahmeort: Paris |
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Erster gebauter Sightseeing-Doppeldecker Do - Lux von
1965 für Severin & Kühn in Berlin. Hier im
Nachbesitz bei Firma Artmeier. |
Aufnahmedatum:
18.10.1980 |
Aufnahmeort: Leithen |
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Die Frontgestaltung
im Wandel der Zeit |
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N 122/3 in der
Ausführung für den Nordamerikanischen Markt. Gemäß
Bestimmungen muß jedes zweite Fenster als
Notausstirg auswerfbar sein. |
Aufnahmedatum:
17.09.1983 |
Aufnahmeort:
Frankfurt
Theodor - Heuss - Allee |
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Sonderaufbau auf Basis des N 326/3, gebaut als
Hotelbus und Beobachtungswagen für Autorennen. Auf
dem Dach konnte eine Aussichtsplattform aufgeklappt
werden, welche über das Oberdeck erreichbar war. |
Aufnahmedatum:
29.03.1985 |
Aufnahmeort:
Neoplan Werk Pilsting |
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N
117/3 mit Sonderaufbau, welcher über Schlafkabinen
verfügte. Die Firma Lobmeyer in Roding hatte mehrere
Exemplare dieser Ausführung. |
Aufnahmedatum:
14.09.1991 |
Aufnahmeort:
Frankfurt Rebstock
Messeparkplatz |
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N
424 in Saudi - Ausführung von 1979. Eigentlich für die Saudiarabien - Public - Transport - Corporation (SAPTCO)
vorgesehen und auch in deren Farben lackiert, fand
dieses Fahrzeug den Weg zur Firma Sigl nach
Ingolstadt. |
Aufnahmedatum:
28.03.1985 |
Aufnahmeort:
Ingolstadt Audi - Werk |
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NB
26/3 von 1970 mit 49 Sitzplätzen im Unterdeck und 60
Sitzplätzen im Oberdeck. Wurde damals als
"Sitzplatzriese" bezeichnet und war bereits
durch die vordere Portalachse zwischen den
Achsen niederflurig. |
Aufnahmedatum:
10.06.1977 |
Aufnahmeort: Göttingen
Hauptbahnhof |
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N
121/4 Spacelongliner. Nur einmal 1979 gebaut und zunächst
an Globus - Reisen in Köln ausgeliefert. Dann an Weilke in Greven und schließlich zu RKT in Lindlar. |
Aufnahmedatum:
18.03.1989 |
Aufnahmeort:
Frankfurt Rebstock
Messeparkplatz |
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N
120/4 Highliner von 1978. Die zweite Achse war
eine einfachbereifte ungelenkte Vorlaufachse. Der
Antrieb erfolgte auf die dritte Achse. |
Aufnahmedatum:
19.09.1979 |
Aufnahmeort:
Frankfurt Rebstock
Messeparkplatz |
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Bild 2 |
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Der sogenannte Metroliner im Carbondesign (MIC) und
Kunststoffkarosserie,
hier in der längsten Variante als N 8012.
Ausgestellt auf der AMI'90 und in den Farben der Vestischen in Herten lackiert. |
Aufnahmedatum:
22.04.1990 |
Aufnahmeort:
Zadar Kroatien |
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Bild 2 |
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Die kürzere Variante, damals noch als N 4008
bezeichnet. Ebenfalls auf der AMI'90 ausgestellt.
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Aufnahmedatum:
23.04.1990 |
Aufnahmeort:
Zadar Kroatien |
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N
424 im angenähertem Standard - 2 - Design und der ab
1983 eingeführten "Waschbrettfront" bei Firma
Hafner. |
Aufnahmedatum:
31.01.1991 |
Aufnahmeort:
Schwäbisch Hall
Betriebshof |
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NB 26/3 der Firma
Stempfl in Ingolstadt. |
Aufnahmedatum:
28.03.1985 |
Aufnahmeort:
Ingolstadt Audi - Werk |
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Mehr Bus geht nicht. Der N 138/4 Jumbocruiser stellt
mit 18 m Länge, 4 m Höhe und 28 t Gesamtgewicht das maximale Busformat
dar, welches auf der IAA 1975 vorgestellt wurde und
nur wenig Verbreitung fand. |
Aufnahmedatum:
14.09.1990 |
Aufnahmeort:
Frankfurt Flughafen |
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Sehr füher N 116 Cityliner in der Bauform bis 1973,
noch mit gefassten Scheiben. Der Urvater aller
Superhochdecker. |
Aufnahmedatum:
02.06.1984 |
Aufnahmeort:
Frankfurt
Theodor - Heuss - Allee |
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Ab
1973 waren die Scheiben nun geklebt statt gefasst
und die obere Frontscheibe ohne Steg. Anfangs noch
als "Intercityliner" bezeichnet, wurde aufgrund
Beschwerden der Bundesbahn die Bezeichnung auf
"Cityliner" geändert. |
Aufnahmedatum:
03.08.1983 |
Aufnahmeort:
Leer Betriebshof |
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NH
16 Typ Hamburg. Längste Version dieses ab 1961
produzierten Erfolgsmodell, welches die Konkurrenz
schlagartig veraltet wirken ließ. Der Typ Hamburg
gewann auf der Omnibuswoche in Nizza 1962 den Grand
Prix d'Excellence und die Omnibus - Revue stellte fest
"der Fortschritt hat stattgefunden". Die Ablösung
fand im Jahre 1973 mit dem Jetliner statt. |
Aufnahmedatum:
05.04.1980 |
Aufnahmeort:
Worms |
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N
216 in Tropenausführung mit Sütrak - Klimaanlage,
seitlichen Schiebefenstern und geteilter
Frontscheibe. Als Besonderheit wurde die Front mit
der Edelstahlstoßstange verwendet, welche es bei
diesem Baujahr schon Jahre nicht mehr gab. |
Aufnahmedatum:
14.09.1985 |
Aufnahmeort:
Frankfurt Rebstock
Messeparkplatz |
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Ein N 6020 Kiepe aus dem Jahre 1995, Wagen 928. Eigens für
Basel entwickelt und mit einer sehr ungewöhnlichen
Türanordnung und seperater Fahrerkabine. Der
Prototyp wurde 1992 auf dem Nutzfahrzeugsalon in
Genf vorgestellt und erzielte höchste
Aufmerksamkeit. Die technischen Besonderheiten
waren unter anderem die 4 Radnabenmotoren mit
jeweils 50 kw Leistung und der Schwungradspeicher zur
Rückgewinnung der Bremsenergie. |
Aufnahmedatum:
22.06.1999 |
Aufnahmeort:
Basel |
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Allerdings erwiesen sich diese Fahrzeuge im
Praxisbetrieb als extrem störanfällig. Nur 7 der
ursprünglich 12 Wagen erlebten das Ende des
Obusbetriebs im Jahre 2008. Alle Fahrzeuge wurden
verschrottet, teilweise nach Abgabe in Bulgarien. |
Aufnahmeort:
Peter Rot Straße |
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